Digitale Medien verdrängen "Holzmedien" nicht

Obwohl zwei Drittel von ihnen täglich online sind, lesen wieder mehr Jugendliche Bücher

Das Internet gehört ganz selbstverständlich zum Alltag der meisten Jugendlichen: 90 Prozent der 1.200 Befragten zwischen 12 und 19 Jahren gehen mindestens mehrmals pro Woche ins Internet, 65 Prozent sogar täglich. Unter der häufigen Internetnutzung leiden offenbar die übrigen Freizeitaktivitäten nicht. Im Vergleich zur JIM-Studie 2005, als erst 60 Prozent der Jugendlichen das Internet regelmäßig nutzten, haben sich die non-medialen Freizeitbeschäftigungen kaum verändert. So geben immer noch 84 Prozent der Jugendlichen an, sich regelmäßig mit Freunden zu treffen, 2005 waren es 88 Prozent. Der Anteil derer, die in der Freizeit öfter Sport treiben, ist von 68 auf 72 Prozent sogar leicht gestiegen.