Die Bewilligung zum Burgbau erfolgt 1343 durch Kaiser Ludwig dem Bayern. 1407 wird sie während des Appenzellerkriegs zerstört, danach aber wieder errichtet. Selten ist dabei ein so einheitlicher Bau entstanden.

Ab dem 16. Jahrhundert ziehen sich die einstiegen Besitzer, die Grafen von Hohenems, in den bequemeren Stadtpalast zurück und nützen die Burg nur noch als Sommerresidenz.

Nach deren Aussterben fällt die Burg 1765 an die Habsburger.

Nameerstmals urkundlich erwähntZustandOrt
Burg Neu-Ems /
Burg Glopper
1343erhaltenHohenems
  
1343Burgbau genehmigt durch Kaiser Ludwig dem Bayern
1407zerstört im Appenzellerkrieg
14. Jh.Wiederaufbau der Burg
1765Übergang an Österreich
1843im Besitz des Grafen Waldburg-Zeil

Seit 1843 ist sie im Besitz der Grafenfamilie Waldburg-Zeil. Die Burg freut sich über hohen Besuch, als der werdende Papst Pius XI 1908 die Burg aufsucht.

Eindrucksvoll zeigt sich das Rondell mit Schießöffnungen an der südlichen Ecke der Vorburg. Östlich davon sind Reste eines zweiten Rondells zu finden.

Die Hochburg erreicht man über eine malerische Steintreppe. Im Inneren ist eine Lehm-Holzkonstruktion bemerkenswert, die als Küchenrauchabzug dient. Auch kunstvoll verzierte Balkendecken sind erhalten.