1981 kommen in unmittelbarer Nähe des Renaissanceschlösschens Hofen Reste einer mittelalterlichen Burganlage zu Tage.

Dieser urkundlich erstmals 1456 erwähnte „Turm zu Lochen“ dürfte bei der Errichtung des seit 1597 als Schloss bekannten Bauwerks „Schloss Hofen“ abgerissen worden sein.

1496 wird die Burg Michael Vaistlin als Lehensträger der Witwe des Hans Werner von Raitenau übergeben. Die Familie Raitenau geht auf die Burg Unterraitenau bei Lindau zurück.

Der Lochauer Besitz kommt 1562 in die Hände von Hans Gaudenz, der die Lochauer Linie der Raitenauer gründet, und mit dem Ausbau zum Renaissanceschlösschen Hofen beginnt.

Bereits 1658 erlischt der Vorarlberger Zweig der Raitenauer. 

Nameerstmals urkundlich erwähntZustandOrt
Schloss Hofen1456abgerssenLochau
  

1218

als Hof bzw. Turm zu Hofen Sitz gräfisch-montfortischer Ministerialen,
sowie Bergmannensitz über Burg Lochen (Alt-Hofen)

1456

als österreichisches Lehen an Jos Mündelin

1467-1658

im Besitz der Herren bzw. Grafen von  Raitenau,
danach wechselnde v.a. adelige Besitzer

seit 1898

im bürgerlichen Besitz

1951

Errichtung einer Gastgewerbe- und Hotelfachschule

1971

Ankauf durch das Land Vorarlberg

1979-1981

Generalsanierung und Umbau zum Vorarlberger Landesbildungszentrum