Gemeinden:Brand, Bürs (Walgau), Bürserberg
im Bezirk:Bludenz
Bevölkerung:1.348 (2023)
Fläche:100 km2
Hauptfluss:Alvier
Vorbereitung:Klasse in Gruppen einteilen - Gruppennamen eintragen - auslosen, welche Gruppe mit der Wahl der Frage beginnt
Spielablauf:Es kann die Gruppe antworten, die am schnellsten ein bestimmtes Signal gibt, oder es antworten alle.
Punktevergabe:Drückt man bei den Gruppen auf + (richtig) oder - (falsch), wird die Punkteanzahl der jeweiligen Frage berücksichtigt.
Spielende:Die Mannschaft mit der höchsten Punkteanzahl gewinnt. 

Grüne Hacken entfernen: RESET-Knopf drücken (rechts oben)

1. Übersicht4. Gewässer7. Geschichte des Brandnertals 
2. Gemeinden5. Wirtschaft  
3. Gebirge und Geologie6. Verkehr  
  • Übersicht
  • Name des Tals

    Rätoromanische Flurnamen wie z.B. Zalim, Palüd, Parpfienz, Amatschon, Panüel, Schesaplana, Tschapina, Tschengla oder Alvier erinnern an die Nutzung des Tales durch rätoromanische Bauern. Zur Zeit der Besiedelung durch die Walser wird das Tal „Vallawier“ genannt.

  • Besiedelung

    Es wird angenommen, dass rätoromanische Bauern zumindest im Sommer Teile des Tales genutzt haben. Zwölf Walserfamilien besiedeln das Tal als erste ganzjährig. Ihnen wird das Tal als freies Zinslehen geschenkt. Der Zins war den Frühmesspfründen in Bürs zu entrichten. Wahrscheinlich bewohnen sie zuerst Brand und dann Bürserberg. Dies ist urkundlich jedoch nicht belegt.

    Von all den Tälern innerhalb des Rätikons auf Vorarlberger Seite weist nur das Brandnertal eine ganzjährige Besiedlung auf. Die Streusiedlung Bürserberg verteilt sich auf die Hänge des Tschenglarückens, des Loisch- und Taleukopfes. 

  • Brand
  • Bürserberg
  • Bürs
  • Gebirge und Geologie
  • Gewässer
  • Wirtschaft
  • Landwirtschaft und Textilindustrie

    Vor dem Aufkommen des Fremdenverkehrs ist die Landwirtschaft die wichtigste Erwerbsquelle, im Besonderen die Viehzucht. Bis 1870 ermöglichen die Flachs- und Baumwollweberei sowie die Flachs-, Hanf- und Schafwollspinnerei, die in Heimarbeit betrieben werden, einen Nebenverdienst. 

  • Verkehr
  • 1300
  • 1347

    Zwölf Walserfamilien lassen sich im Tal nieder. Ihnen wird das Tal als freies Zinslehen geschenkt. Wahrscheinlich bewohnen sie zuerst Brand und dann Bürserberg. Dies ist urkundlich jedoch nicht belegt. Der Zins war an die Frühmesspfründe in Bürs zu entrichten.

    Es wird angenommen, dass rätoromanische Bauern zumindest im Sommer Teile des Tales genutzt haben, bevor Walser das Gebiet ganzjährig bewohnt haben. 

  • 1400
  • um 1410

    In Brand wird eine Kapelle errichtet.

  • 1500
  • 1507

    Die Kirche Maria Himmelfahrt in Brand wird eingeweiht. 

  • 1700
  • 1727

    Brand erlangt mit Bürserberg die Selbständigkeit als Pfarrei. Das Dorf zählt damals etwa 200 Einwohner.

  • 1730 | 1736

    Die Kirche Bürserberg wird fertiggestellt und dem hl. Josef geweiht. Sechs Jahre später löst sich Bürserberg kirchlich von Brand und wird eigene Pfarrei.

  • 1770

    Bürserberg löst sich als politische Gemeinde von Brand und wird selbständige Gemeinde.

  • 1796 bis 1800

    Zur Ausweitung der Weideflächen werden größere Waldbestände auf der Burtschaalpe gerodet. Dies führt zur Bildung des Schesatobels.

  • 1800
  • 1806-1814

    Die Bayern herrschen über Vorarlberg. Die 24 Gerichte werden aufgelöst, Vorarlberg in Gemeinden eingeteilt und sechs neue Landgerichte geschaffen.

  • 1827

    Brand wird eine selbständige Gemeinde.

  • 1859 | 1860

    Ein Bauer findet im glazialen Schotter des Schesatobels einen 85 cm langen und 30 kg schweren Mammutzahn. Ein Jahr später kommt ein noch größerer (350 cm lang, 76 kg schwer) zum Vorschein. 

  • 1871

    Die erste Schutzhütte beim Lünersee wird in Betrieb genommen. Bevor sie in Douglass-Hütte umbenannt wird, heißt sie Lünersee-Hütte.

  • 1890

    In Bürserberg wird ein Schulhaus errichet.

  • 1896

    Die Straße von Brand nach Bürserberg wird ge- und fortlaufend ausgebaut.

  • 1900
  • um 1900

    In Brand stehen bereits zwei Hotels.

  • 1903

    Der Verschönerungsverein Brand wird gegründet.

  • 1917 bis 1918

    Im Kegelgebiet des Schesatobels wird mit russischen Kriegsgefangenen der sogenannte Russendamm errichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird der Schuttkegel der Schesa in Bürs beim Bau von Eigenheimen verwendet.

  • 1928 | 1932

    Auf die Gründung des Wintersportvereins Brand folgt vier Jahre später eine Schischule. Es wurde der Stemmbogen nach der „Arlbergschule“ unterrichtet. 

  • 1945-1955

    Vorarlberg ist französische Besatzungszone und wird von Innsbruck aus verwaltet.

  • 1949/50

    Die erste Aufstiegshilfe, die Kleinkabinen-Seilbahn auf den Niggenkopf, wird errichtet.

  • 2000
  • 2015

    Kindergarten, Volksschule und Musikschule der Gemeinde Brand erhalten unter der Bezeichnung "Zammko" ein neues Gebäude.

  • 2020
  • Impressum

    Diese Zusammenstellung basiert auf "Bilder aktuell" und dem Dokument Begleittext.pdf der Basisinformationen. Diese finden Sie inkl. des Impressums unter Material bzw. Multimedia, wo weitere Bilder und ergänzende Informationen enthalten sein können.