UNTERES RHEINTAL
Vorarlbergs Städte und Talschaften | Unterrichtsmaterial
Städte: | Bregenz, Dornbirn, Hohenems | |
Marktgemeinden: | Hard, Lauterach, Lustenau, Wolfurt | |
Gemeinden: | Altach, Bildstein, Buch, Fußach, Gaißau, Höchst, Kennelbach, Langen, Mäder, Schwarzach | |
im Bezirk Bregenz: | Bildstein, Buch, Bregenz, Hard, Höchst, Fußach, Gaißau, Kennelbach, Langen, Lauterach, Mäder, Schwarzach, Wolfurt | |
Dornbirn: | Dornbirn, Lustenau, Hohenems | |
Feldkirch: | Altach, Mäder | |
Bevölkerung: | 189.713 (2023) | Rheintal: 273.126 (2023) | |
Fläche: | 330 km2 | Rheintal (530 km2) | |
Bezirke: | Bregenz | Dornbirn | Feldkirch | |
Hauptfluss: | Rhein |
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Region amKumma
3:21 min | 2019
Unteres Rheintal: Altach, Mäder
Oberes Rheintal: Götzis, Koblach
Vorarlberg von oben, Altach
1:57 min | 2008
Vorarlberg von oben, Mäder
1:50 min | 2008
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Vorbereitung: | Klasse in Gruppen einteilen - Gruppennamen eintragen - auslosen, welche Gruppe mit der Wahl der Frage beginnt |
Spielablauf: | Es kann die Gruppe antworten, die am schnellsten ein bestimmtes Signal gibt, oder es antworten alle. |
Punktevergabe: | Drückt man bei den Gruppen auf + (richtig) oder - (falsch), wird die Punkteanzahl der jeweiligen Frage berücksichtigt. |
Spielende: | Die Mannschaft mit der höchsten Punkteanzahl gewinnt. |
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1. Übersicht | 4. Gaißau | Hard | Höchst | 7. Schwarzach | Wolfurt |
2. Gemeinden: Altach | Bildstein | Bregenz | 5. Hohenems | Kennelbach | Langen | |
3. Buch | Dornbirn | Fußach | 6. Lauterach | Lustenau | Mäder | |
8. Geschichte: ab 60.000 v, Chr. | Bonus: Geschichte der Rheinregulierung | |
9. Ortsportät: Altach |
- Übersicht
Übersicht Fast die Hälfte der Bevölkerung Vorarlbergs lebt in den Gemeinden des Unteren Rheintals. Die Unterland-Gemeinden Dornbirn, Schwarzach, Wolfurt, Bregenz, Lauterach und Hard sind praktisch zusammengewachsen. Hohenems, Lustenau und Höchst liegen nicht weit davon entfernt, sodass das ganze Unterland beinahe großstädtischen Charakter hat. Einige der größten Unternehmen des Landes haben hier ihren Sitz.
Durch die Rheinregulierung ab 1900, Trockenlegungen und andere Maßnahmen konnte das Siedlungsgebiet im gesamten Rheintal erfolgen. So konnten sich die ländlichen Gemeinden des Unteren Rheintales fast in alle Richtungen ausdehnen.Zahlen und Daten Städte: Bregenz, Dornbirn, Hohenems Marktgemeinden: Hard, Lauterach, Lustenau, Wolfurt Gemeinden: Altach, Bildstein, Buch, Fußach, Gaißau, Höchst, Kennelbach, Langen, Mäder, Schwarzach im Bezirk Bregenz: Bildstein, Buch, Bregenz, Hard, Höchst, Fußach, Gaißau, Kennelbach, Langen, Lauterach, Mäder, Schwarzach, Wolfurt im Bezirk Dornbirn: Dornbirn, Lustenau, Hohenems im Bezirk Feldkirch: Altach, Mäder Bevölkerung: 189.713 (2023) | Rheintal: 273.126 (2023) Fläche: 330 km2 | Rheintal (530 km2) Hauptfluss: Rhein - Gemeinden
Übersicht Die Gemeinden des Unteren Rheintals liegen in den Bezirken Bregenz, Dornbirn und Feldkirch:
Gemeinden Bregenz Bildstein, Bregenz, Buch, Hard, Höchst, Fußach, Gaißau, Kennelbach, Langen, Lauterach, Schwarzach, Wolfurt Dornbirn Dornbirn, Hohenems, Lustenau Feldkirch Altach, Mäder
- Altach
Übersicht Die Gemeinde Altach liegt im mittleren Rheintal zwischen Götzis und Hohenems. Der Rhein und der Alte Rhein bilden die Grenze zu den Schweizer Gemeinde Oberriet und Diepoldsau. Sie gehört wie Mäder zum Bezirk Feldkirch. Am stetigen Bevölkerungswachstum zeigt sich die Beliebtheit Altachs als Wohngemeinde. Sie ist die dichtest besiedelte Gemeinde Vorarlbergs. Altach, Götzis, Koblach und Mäder haben sich zur Region AmKumma zusammengeschlossen.
Gemeinsam mit Hohenems betreibt Altach das Erholungszentrum Rheinauen. Altach ist wie Götzis und Mäder an die Linien des Landbusses Unterland angeschlossen.Zahlen Bevölkerung 6.977 (2023) Fläche 5,36 km2 Lage 412 m ü.A. Bezirk Feldkirch Nachbargemeinden Diepoldsau (CH), Götzis, Hohenems, Mäder, Oberriet (CH) Wappen von Altach Ein blauer, in der Mitte von einem silbernen Fluss quer durchzogener Schild. Oberhalb des Flusses erscheint abgeledigt eine weißgetünchte zweifenstrige Kirche, an die rechts ein Eingangsvorbau und links ein niedriger Turm mit Satteldach und zwei Kreuzen auf der Giebellinie angebaut sind. Der Turm weist übereinander zwei Fenster auf, von denen das untere das Ausmaß einer Luke hat. Turm, Kirchenschiff und Eingangsvorbau sind rot gedeckt. Unterhalb des Flusses ist ein natürlicher Eichenzweig mit einem Blatte zwischen zwei Eicheln zu sehen. Den Schild umgibt eine ornamentierte bronzefarbene Randeinfassung.
Am 20. Februar 1929 wird Altach das Wappen verliehen.- Bildstein
Übersicht Die kleine Gemeinde Bildstein liegt auf einem Höhenzug über dem Rheintal zwischen Bregenzerach und Schwarzachtobel. Sie grenzt an Dornbirn. Sie bietet eine wunderbare Aussicht auf das Rheintal, den Bodenseeraum und bis zu den schneebedeckten Schweizer Alpen.
Das Wahrzeichen des Ortes stellt die im 17. Jh. errichtete barocke Wallfahrtskirche dar. Die Ortsteile und Weiler der Gemeinde liegen weit verstreut. 34 km gekennzeichnete Wanderwege laden zum Wandern ein. Die Haupt-Zufahrtsstraße nach Bildstein führt über Wolfurt.Zahlen Bevölkerung 813 (2023) Fläche 9,14 km2 Lage 656 m ü.A. Bezirk Bregenz Nachbargemeinden Alberschwende, Buch, Dornbirn, Schwarzach, Wolfurt Wappen von Bildstein In silbernem Schild über grünem Dreiberg ein rotes eingekerbtes Tatzenkreuz.
Bildstein wird am 23. September 1969 das Wappen verliehen.- Bregenz
Übersicht Bregenz ist Landeshauptstadt und liegt am östlichen Ufer des Bodensees am Fuße des Pfänders. Dies ist seit jeher ein strategisch günstiger Siedlungsplatz. Bregenz ist ein wirtschaftlich, kulturell und verkehrsgeographisch bedeutungsvoller Ort im Bodenseeraum. Charakteristisch sind die Altstadt, die Oberstadt, mit dem Wahrzeichen Martinsturm. Im Sommer prägen die Bregenzer Festspiele mit dem „Spiel auf dem See“ das Stadtleben.
Bregenz war ursprünglich keltische Siedlung, dann römische Militärstadt Brigantium, wurde später vom germanischen Alemannenstamm besiedelt und im 16. Jhd. von den Habsburgern erworben. Seit Vorarlberg 1918 die politische Selbständigkeit errang, ist Bregenz Sitz der Landesregierung, des Landtags.Unterrichtsmaterial Vorarlberg Weitere Informationen finden Sie beim Vorarlberg-Material unter Landeshautstadt Bregenz.
Zahlen Bevölkerung 29.383 (2023) Fläche 29,5 km2 Lage 400 m ü.A. Bezirk Bregenz Nachbargemeinden Buch, Hard, Hörbranz, Kennelbach, Langen, Lauterach, Lindau (D), Lochau Wappen von Bregenz Ein Schild von Kürsch, der von einem silbernen Pfahle durchzogen wird, in dem drei Hermelinschwänzchen übereinander erscheinen. Auf dem Hauptrand des Schildes ruht eine silberne Mauerkrone mit fünf sichtbaren Zinnen.
Am 24. Februar 1529 verleiht Ferdinand I. Bregenz das Wappen.
- Buch
Übersicht Die kleine Gemeinde Buch liegt oberhalb von Wolfurt am Eingang zum Bregenzerwald. Südlich des Gemeindezentrums liegt der Schneiderkopf, wo im Winter zwei Schilifte betrieben werden. Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf 18 Parzellen. Vom Bucher Dorfzentrum kann man die Aussicht zum Bodensee und in den Bregenzerwald genießen.
Seit dem zweiten Weltkrieg hat sich Buch von einem Bauerndorf zu einer Wohn- und Pendlergemeinde entwickelt. Die Arbeitsplätze innerhalb der Gemeinde liegen v.a. im Bereich der Land- und Forstwirtschaft.Zahlen Bevölkerung 590 (2023) Fläche 6,15 km2 Lage 725 m ü.A. Bezirk Bregenz Nachbargemeinden Alberschwende, Bildstein, Bregenz, Kennelbach, Langen, Wolfurt Wappen von Buch In Grün ein silberner Buchenzweig mit einem Blatt und zwei goldenen geöffneten Bucheckern mit silbernem Kern.
Die Wappenurkunde ist auf den 3. Juni 1970 ausgestellt.- Dornbirn
Übersicht An der Ostflanke des Rheintales liegt Dornbirn, die größte, einwohnerreichste und zweitjüngste Stadt des Landes. Aufgrund ihrer lockeren Siedlungsweise trägt sie den Namen Gartenstadt, dank der seit 1949 regelmäßig stattfindenden Messeveranstaltungen auch Messestadt.
Dornbirn war das Textilzentrum Vorarlbergs. Heute ist Dornbirn eine Wirtschaftsstadt, die hohe Lebensqualität bietet.Unterrichtsmaterial Vorarlberg Weitere Informationen finden Sie beim Vorarlberg-Material unter Stadt Dornbirn.
Zahlen Bevölkerung 51.607 (2023) Fläche 120,93 km2 Lage 437 m ü.A. Bezirk Dornbirn Nachbargemeinden Alberschwende, Bildstein, Damüls, Fraxern, Hohenems, Laterns, Laterns, Lauterach, Lustenau, Mellau, Reuthe, Schwarach, Schwarzenberg, Viktorsberg, Wolfurt, Zwischenwasser Wappen von Dornbirn In einem ovalen, roten, von einem silbernen Querbalken durchzogenen Schilde ein grüner befruchteter Birnbaum, aus grünem Boden erwachsend. Den Schild umgibt eine goldene Arabeskeneinfassung.
Die Verleihung des Wappens an Dornbirn erfolgte am 23. September 1655 durch Ferdinand Karl von Österreich.- Fußach
Übersicht Die Gemeinde Fußach liegt am Bodensee. Fußach, Gaißau und Höchst werden als Rheindeltagemeinden bezeichnet. Seit dem Rheindurchstich im Jahre 1900 liegt Fußach am Rhein. Im Bereich des Bodenseeufers gehört ein Teil des Naturschutzgebiets Rheindelta zum Fußacher Gemeindegebiet.
Fußach war um 1100 mit seinem Bodenseehafen ein wichtiger Umschlagsplatz auf der Route Lindau - Mailand. Auf Burg Fußach starb der letzte Graf von Montfort-Feldkirch.Zahlen Bevölkerung 3.947 (2023) Fläche 11,50 km2 Lage 399 m ü.A. Bezirk Bregenz Nachbargemeinden Hard, Höchst, Lauterach, Lustenau Wappen von Fußach In Rot auf blauem gewelltem Schildfuß ein weißes Segelschiff mit schwarzem Ruder und Mast und einem weiß-blau-weißen Wimpel.
Die Verleihung des Wappens an Fußach erfolgte am 21. November 1967.
- Gaißau
Übersicht Die Rheindelta-Gemeinde Gaißau liegt am Alten Rhein und am Bodensee. Der Alte Rhein bildet zwischen Höchst und Gaißau die Staatsgrenze zur Schweiz. Das Naturschutzgebiet Rheindelta erstreckt sich zwischen Hard und Gaißau entlang des Bodenseeufers.
Die ländliche Gemeinde ist geprägt von stetem Bevölkerungswachstum.Zahlen Bevölkerung 1.917 (2023) Fläche 5,32 km2 Lage 400 m ü.A. Bezirk Bregenz Nachbargemeinden Höchst, Rheineck (CH), St. Margrethen (CH), Thal (CH) Wappen von Gaißau Ein im Schildfuß durch Wellenlinie geteilter grün-silberner Schild enthält oben einen nach rechts aufsteigenden goldenen Geißbock, unten einen nach rechts gewendeten roten Fisch.
Die Verleihungsurkunde ist auf den 19. November 1968 ausgestellt.- Hard
Übersicht Die Marktgemeinde Hard liegt am Bodensee. Die Bregenzerach bildet die natürliche Grenze zur Stadt Bregenz. Der Rhein mündet bei Hard in den Bodensee. Hard ist bezogen auf die Bevölkerung die siebtgrößte Gemeinde des Landes. Zahlreiche Betriebe, die wie der Kunststoffverarbeiter Alpla viele Arbeitsplätze bieten, sind in Hard angesiedelt.
Das Bodenseeufer ist nahezu unverbaut. Dies bietet eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten. Westlich des Rheins ist der Uferbereich Teil des Naturschutzgebietes Rheindelta.Zahlen Bevölkerung 13.766 (2023) Fläche 17,46 km2 Lage 398 m ü.A. Bezirk Bregenz Nachbargemeinden Bregenz, Fußach, Lauterach Wappen von Hard Ein goldener, durch eine eingebogene blaue Spitze geteilter Schild. In den beiden goldenen Feldungen wächst aus grünem Rasenboden je ein natürlicher bezapfter Tannenbaum empor. Die Spitze erfüllt im Schildfuße ein natürliches gewelltes Gewässer, auf welchem ein Schiff, wie solche unter dem Namen Lädi auf dem Bodensee gebräuchlich sind, in seiner natürlichen Form und Farbe schwimmt. Sein Mast trägt ein weißes, von einem blauen Streifen pfahlweise durchzogenes viereckiges Segel, über welchem eine Flagge flattert, die in silberfarbenem Felde ein rotes goldbefranstes Kirchenbanner zeigt. Das Steuer ist an der linken Seite des rückwärtigen Schiffendes angebracht. Den Schild umgibt eine ornamentale bronzefarbene Randeinfassung.
Am 9. August 1905 verlieh Kaiser Franz Joseph I. das Wappen an Hard.- Höchst
Übersicht Die Gemeinde Höchst zählt wie Gaißau und Fußach zu den Rheindeltagemeinden. Sie liegt am Bodensee, zwischen Rhein und Altem Rhein. Dieser bildet die natürliche Grenze zur Schweiz. Mehr als die Hälfte der Gemeindefläche wird landwirtschaftlich genutzt. Das Bodenseeufer ist Teil des Naturschutzgebiets Rheindelta.
Neben den Beschlägeherstellern Blum und Grass bieten zahlreiche Klein- und Mittelbetriebe Arbeitsplätze in verschiedenen Branchen an. Der Turm der neubarocken Pfarrkirche ist mit 76 m der höchste des Landes.Zahlen Bevölkerung 8.317 (2023) Fläche 20,16 km2 Lage 403 m ü.A. Bezirk Bregenz Nachbargemeinden Fußach, Gaißau, Lustenau, St. Margrethen (CH) Wappen von Höchst In einem silbernen Schild ein roter Sparren.
Am 15. März 1960 wird Höchst die Wappenurkunde verliehen.
- Hohenems
Übersicht Hohenems ist die jüngste Stadt Vorarlbergs. Das Recht zur Stadtgründung erhielt sie bereits 1333. 1983 erfolgt die Stadterhebung. Hohenems liegt am östlichen Talrand des unteren Rheintales zwischen dem Alten Rhein und den Hanglagen der Randberge.
Bis Hohenems 1765 an Österreich verkauft wird, regieren hier die Hohenemser Grafen. Diese bauen die Burgen Altems, Schloss Glopper und den Renaissance-Palast am Schlossplatz.Unterrichtsmaterial Vorarlberg Weitere Informationen finden Sie beim Vorarlberg-Material unter Stadt Hohenems.
Zahlen Bevölkerung 17.390 (2023) Fläche 29,17 km2 Lage 437 m ü.A. Bregenz Dornbirn Nachbargemeinden Altach, Diepoldsau (CH), Dornbirn, Fraxern, Götzis, Lustenau Wappen von Hohenems in einem blauen Schilde erscheint abgeledigt ein aufgerichteter, goldener, schwarz gewaffneter und rot bezungter Steinbock. Den Schild umgibt eine ornamentierte bronzefarbige Randeinfassung.
Die Verleihung des Wappens an Hohenems erfolgte am 29. September 1928.- Kennelbach
Übersicht Die Gemeinde Kennelbach liegt unterhalb des Kanzelfelsens des Gebhardsbergs südlich von Bregenz. Die Bregenzerach bildet die Grenze zu Wolfurt. Die Geschichte des Dorfes wurde geprägt durch die Fa. Schindler. Im Wirtschafts- und Gewerbepark Schindler finden viele Menschen Arbeit. Das Rathaus befindet sich in der ehemaligen Schindler-Villa Grünau.
1911 löste sich Kennelbach von Rieden und wurde eine selbständige Gemeinde.Zahlen Bevölkerung 1.864 (2023) Fläche 3,20 km2 Lage 457 m ü.A. Bezirk Bregenz Nachbargemeinden Bregenz, Buch, Lauerach, Wolfurt Wappen von Kennelbach Ein von Silber und blau gespaltener Schild. In dem rechten Felde erscheint abgeledigt ein vorwärts gewandter, brauner Hirschkopf mit einem zwölfendigen Geweih und nach links gerichtetem abgeschnittenem Halsansatz. Zwischen dem Geweih erscheint freischwebend die auf einer Wolke thronende Gestalt der Muttergottes mit gefalteten Händen, von denen ein goldener Rosenkranz herabhängt. Die Gestalt ist mit einem langen weißen Gewande und einem wallenden blauen Mantel bekleidet; ihr Haupt ist von einem goldenen Strahlenkranze umgeben. Das linke Feld wird von einem schräglinken silbernem Wellenbalken durchzogen.
Die Wappenurkunde ist auf den 29. Juli 1927 ausgestellt.- Langen
Übersicht Die Streusiedlungen und Weiler der Gemeinde Langen liegen am Südhang des Pfänderstockes, am Abhang des Hirschbergs und am Eingang zum Bregenzerwald. Sie hat sich seit dem Zweiten Weltkrieg zu einer beliebten Wohngemeinde entwickelt.
Langen grenzt an die Gemeinde Scheidegg und somit an die Bundesrepublik Deutschland.Zahlen Bevölkerung 1.515 (2023) Fläche 21,88 km2 Lage 657 m ü.A. Bezirk Bregenz Nachbargemeinden Alberschwende, Bregenz, Buch, Doren, Eichenberg, Lochau, Möggers, Scheidegg (D), Sulzberg Wappen von Langen In einem schräggeteilten Schild im silbernen Feld ein rotes Ahornblatt, das untere Feld in Grün.
Am 1. April 1970 verlieh die Vorarlberger Landesregierung das Wappen an Langen.
- Lauterach
Übersicht Die Marktgemeinde Lauterach liegt zwischen den Städten Bregenz und Dornbirn sowie den Marktgemeinden Hard, Lustenau und Wolfurt. Bezogen auf die Bevölkerung ist Lauterach die zehntgrößte Gemeinde des Landes. Viele Menschen finden hier Arbeit. Ein Teil des bäuerlichen Siedlungskerns ist mit einigen Rheintalhäusern erhalten geblieben.
Das Lauteracher Ried repräsentiert auf einer Fläche von 800 ha ein Spätstadium eines Flach- und Überschwemmungsmoores. Lauterach liegt an der Strecke der Vorarlbergbahn und an der Rheintalautobahn.Zahlen Bevölkerung 10.480 (2023) Fläche 11.92 km2 Lage 412 m ü.A. Bezirk Bregenz Nachbargemeinden Bregenz, Dornbirn, Fußach, Hard, Kennelbach, Lustenau, Wolfurt Wappen von Lauterach Ein blauer, von einer schmalen goldenen Randeinfassung umgebener Schild, vom rechten Ober- zum linken Untereck von einem gewellten silberfarbenen Flusse durchzogen, der auf jeder Seite von einer abgeledigten, nach rechts schwimmenden Ente mit goldenem Schnabel und ebensolchen Füßen begleitet wird.
Lauterach wurde das Wappen am 24. März 1924 durch die Bundesregierung verliehen.- Lustenau
Übersicht Die Marktgemeinde Lustenau grenzt im Bereich des Rheins an die Schweiz. Das weitläufige Siedlungsgebiet liegt am östlichen Rheinufer. Trotz der zentralen Lage war Lustenau Jahrhunderte lang relativ isoliert. So konnte sich der typische Lustenauer Dialekt entwickeln. Bis in die 80er Jahre des 20. Jh. war Lustenau Zentrum der Vorarlberger Stickerei. Stickereihäuser prägen noch heute das Siedlungsbild Lustenaus.
Bevölkerungsmäßig ist die die größte Marktgemeinde Österreichs.Zahlen Bevölkerung 23.996 (2023) Fläche 22,26 km2 Lage 405 m ü.A. Bezirk Lustenau Nachbargemeinden Au (CH), Diepoldsau (CH), Dornbirn, Fußach, Höchst, Hohenems, Lauterach, Widnau (CH) Wappen von Lustenau Im roten, im Fuß von einem natürlichen Rasenboden durchzogenen Schilde ein goldener gekrönter steigend einwärts gekehrter nach vorne sehender Löwe, der in seinen Vorderpranken einen silbernen auf dem Rasenboden aufstehenden Schild hält, in welchem fächerartig durch ein flatterndes rotes Band verbunden drei natürliche begrante Getreideähren erscheinen.
Lustenau wurde das Wappen am 14. Jänner 1902 von Kaiser Franz Joseph I. verliehen.- Mäder
Übersicht Die Unterland-Gemeinde Mäder gehört wie Altach zum Bezirk Feldkirch. Sie ist Teil der Region AmKumma. Der Rhein bildet die natürliche Grenze zur Schweiz. Bevor Mäder 1513 an Österreich ging, gehörte es zum Reichshof Kriessern.
Die Rheinregulierung war für die Entwicklung von Mäder zu einer sehr beliebte Wohngemeinde mitentscheidend. Bezogen auf die Bevölkerungsdichte liegt Mäder mit mehr als 1.200 Personen pro km2 nach Altach vorarlbergweit an der zweiten Stelle.Zahlen Bevölkerung 4.195 (2023) Fläche 3,39 km2 Lage 414 m ü.A. Bezirk Feldkirch Nachbargemeinden Altach, Götzis, Koblach, Oberriet (CH) Wappen von Mäder Ein erhöht von Grün über Silber geteilter Schild. Im oberen Felde wachsen aus der Teilungslinie drei goldene Ähren hervor, die mittlere etwas höher als die beiden anderen. Das untere Feld wird durch einen gewellten blauen Balken durchzogen, unter dem zwei rote Kirschen an einem Zweig zu sehen sind. Den Schild umgibt eine bronzefarbene ornamentierte Randeinfassung.
Die Wappenurkunde ist auf den 8. Februar 1929 ausgestellt.
- Schwarzach
Übersicht Die Gemeinde Schwarzach liegt eingebettet zwischen Bildstein, Dornbirn und Wolfurt. Seit 2010 verfügt Schwarzach über ein preisgekröntes Dorfzentrum. Die zentrale Lage und das Vorhandensein zahlreicher Klein- und Mittelbetriebe machten Schwarzach zu einer beliebten Wohngemeinde.
Der Bau des Achraintunnels und der Verbindungsstrecke zur Rheintalautobahn hat das Verkehrsaufkommen im Zentrum stark reduziert. Bis dahin führte die Landesstraße durch das Gemeindezentrum über das Schwarzachtobel nach Alberschwende.Zahlen Bevölkerung 3.860 (2023) Fläche 4,91 km2 Lage 434 m ü.A. Bezirk Bregenz Nachbargemeinden Bildstein, Dornbirn, Wolfurt Wappen von Schwarzach Ein silberner Schild, der von einem gewellten schwarzen Pfahle durchzogen wird, in dem drei nach links gewendete silberne Barsche übereinander erscheinen. Den Schild umgibt eine ornamentierte bronzefarbene Randeinfassung.
Die Verleihung des Wappens erfolgte am 20. Oktober 1928.- Wolfurt
Übersicht Die Marktgemeinde Wolfurt liegt am Ostrand des Rheintals zwischen Bregenzerach und Schwarzach (Bach). Die zentrale Lage und die Nähe zu den Städten Bregenz und Dornbirn ermöglichte seit den 50er Jahren starke wirtschaftliche Entwicklung und Bevölkerungswachstum. Das Wahrzeichen ist Schloss Wolfurt, das die Gemeinde 2017 erwarb.
Neben dem Weltmarktführer Doppelmayr bieten zahlreiche Klein- und Mittelbetriebe viele Arbeitsplätze an. Der Güterbahnhof Wolfurt ist ein für Westösterreich zentraler Warenumschlagsplatz. Wolfurt liegt an der Linie der Vorarlbergbahn und an der Rheintalautobahn.Zahlen Bevölkerung 8.841 (2023) Fläche 10,0 km2 Lage 434 m ü.A. Bezirk Bregenz Nachbargemeinden Bildstein, Buch, Dornbirn, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach Wappen von Wolfurt In einem Wellenschnitte schräglinks von Gold über Blau geteilten Schilde, dessen linker Teil von zwei schräglinken silbernen Wellenbalken durchzogen wird, erscheint abgeledigt ein aufgerichteter brauner, golden gekrönter und rot bezungter Wolf. Den Schild umgibt eine ornamentierte bronzefarbene Randeinfassung.
Die Verleihung des Wappens an Wolfurt durch die Vorarlberger Landesregierung erfolgte am 6. Oktober 1928.
Geschichte
Geschichte des Unteren Rheintals
- Ur- und Frühgeschichte
Urgeschichte | Gletscher Das Rheintal war mit Gletschern bedeckt. Durch das Abschmelzen wird der Bodensee gebildet, der das gesamte Tal ausfüllt. Durch Geschiebe, das die Flüsse mitgebracht haben, wird der See zurückgedrängt.
60.000 v. Chr. | Jäger und Sammler Die ersten Menschen im Rheintalgebiet traten als Jäger und Sammler nachweislich in der letzten Zwischeneiszeit auf.
um 2000 v. Chr. | Inselberge bei Koblach Die Inselberge bei Koblach waren bevorzugte Siedlungsplätze. Sie boten Schutz vor Überschwemmungen und vor Angriffen von Mensch und Tier. Das Rheintal war stark versumpft. Eine jungsteinzeitliche Doritsteinaxt, die in Lustenau gefunden wurde, stammt aus dieser Zeit.
um 1500 v. Chr. | Bronzezeit Funde belegen eine Siedlung der frühen Bronzezeit an der Kennelbacher Straße bei Bregenz.
um 1000 v. Chr. | Bronzezeit In Lustenau wird ein bronzenes Nadelbruchstück gefunden, das aus der Bronzezeit stammt. Am Ölrain in Bregenz stand Funden zufolge eine Siedlung der späten Bronzezeit.
400 v. Chr. | Kelten und Räter Die keltische Latènekultur entfaltete sich. Von dieser Zeit an bewohnten den Norden unseres Landes die Kelten (Hauptort Bregenz), den Süden die Räter (Hauptort Rankweil).
um 30 v. Chr. | Bregenz Bregenz wird erstmals schriftlich erwähnt und als "Brigantion" bezeichnet.
15 v. Chr. | Römer Die Römer unter Tiberius und Drusus erobern das Gebiet im Bodenseeraum.
- 0
50 | Stadt Bregenz Bregenz erhält das Stadtrecht - wahrscheinlich von Kaiser Claudius.
- 300
4. Jh. | Höchst Die Brückensiedlung Höchst wurde als „Ad Renum“, am Rhein liegend, auf einer Straßenkarte festgehalten.
Mitte des 5. Jh. | Alemannenansiedlung Nach anfänglichen Einfällen in römisches Gebiet drängten die Alemannen von Norden kommend in die Gegend südlich des Bodensees und ließen sich bis etwa 650 dauerhaft zwischen Bodensee und Kummenberg nieder.
- 600
600 - 612 | Kolumban und Gallus Die irischen Wandermönche Kolumban und Gallus lassen sich in Bregenz nieder und missionieren am Bodensee.
- 800
802 | Udalrichinger Burg Bregenz in der Oberstadt wird als Sitz der Udalrichinger erwähnt.
840 | Fußach Der Name Fußach wird erstmals schriftlich erwähnt und als "Fossonas" bezeichnet. 1090 wird es urkundlich "Villa Fozzaha" oder "Fuozza" genannt.
853 | Lauterach Lauterach wird erstmals schriftlich als "Lutaraha" erwähnt.
881 | Gaißau, Fußach, Höchst Die Markgenossenschaft des Vorarlberger Rheindeltas wurde mit Walzenhausen als Mark der Höchster, „Hostetharro marcho“, bezeichnet.
887 | Lustenau Lustenau wird erstmals urkundlich erwähnt und als "Lustenouua“ bezeichnet.
895 | Dornbirn In einer Urkunde des Klosters St. Gallen wird Dornbirn erstmals erwähnt und als Torrinpuirron bezeichnet.
- 900
um 900 | Burg in Hohenems Auf dem Hohenemser Schlossberg dürfte eine Fliehburg gestanden sein.
980 | Höchst Höchst wird urkundlich erwähnt und von Kaiser Otto II. mit St. Margrethen als „den Dörfern Höchst an beiden Ufern“ bezeichnet.
- 1000
1097 | Kloster Mehrerau Das bedeutendste Kloster in Vorarlberg ist das alte Benediktinerkloster Mehrerau. Es wird als Hauskloster der Grafen von Bregenz gegründet. Die Mönche leisteten beachtliche Rodungs-, Kultivierungs-, Bildungs- und Seelsorgearbeiten.
- 1100
um 1150 | Udalrichinger Die Hauptlinie der Udalrichinger stirbt aus. Bregenz fällt an die Nebenlinie der Pfullendorfer und später an Pfalzgraf Hugo von Tübingen. Graf Hugo I. von Montfort, der Sohn des Pfalzgrafen Hugo von Tübingen, gründet die Stadt im Bereich der Oberstadt um 1200.
1167 | Kapelle in Wolfurt Die Kapelle St. Nikolaus in Wolfurt wird erstmals urkundlich erwähnt.
- 1200
1209 | Burg Bregenz Die Burg auf dem Gebhardsberg wird erstmals urkundlich erwähnt.
1226 | Wolfurt Der Name Wolfurt wird erstmals schriftlich als der eines einflussreichen Rittergeschlechts erwähnt.
1227 | Kapelle in Lauterach In Lauterach hat urkundlich bestätigt eine Kapelle gestanden.
1249 | Altach Altach wird erstmals urkundlich erwähnt.
1249 | Hard Hard wird erstmals urkundlich erwähnt.
1249 | Schwarzach Schwarzach wird erstmals urkundlich erwähnt und als "Swarzahe" bezeichnet.
1255 | Stadt Bregenz Bregenz wird schriftlich als Stadt erwähnt.
1256 | Mäder Mäder wird erstmals schriftlich erwähnt und als "In den mederen" bezeichnet.
1260 | Kennelbach Kennelbach wird erstmals urkundlich erwähnt und als "Chanalbach" bezeichnet.
1263 |Pfarre Höchst Vermutlich wird Höchst zur Pfarre und gehört kirchlich zu St. Gallen.
- 1300
1333 | Hohenems Ems erhält alle Rechte und Freiheiten einer Stadt, nimmt sie aber nicht in Anspruch.
1335 | Buch Buch wird erstmals urkundlich erwähnt und als „Garmansbuoch“ bezeichnet.
1338 | Grafschaft Bregenz Die Bregenzer Linie der Montforter stirbt aus.
1343 | Schloss Glopper In Hohenems wird Schloss Glopper als Burg Neu-Ems erbaut.
1351 | Kapelle in Hohenens In Hohenems steht eine der Hl. Katharina geweihte Kapelle. An ihrer Stelle entsteht 1576-1580 die Pfarrkirche Hl. Karl Borromäus.
1370 | Wolfurter Rittergeschlecht Das Wolfurter Rittergeschlecht erlebt seine Hochblüte. Sie besitzen mehrere Burgen im Bodenseeraum und sind im Rang von Äbten und Äbtissinnen.
1395 | Verpfändung Lustenaus Die Werdenberger verpfänden den Reichshof Lustenau mit der in dessen Gebiet liegenden Festung Zwingenstein an Ritter Ulrich II. von Ems. 1526 kauften die Emser Lustenau.
1379 | Bildstein Bildstein wird erstmals urkundlich erwähnt und als „Bilstains Guot zem Bilstain“ bezeichnet.
- 1400
15. Jh. | Botenanstalt Die Fußacher Botenanstalt "Spehler & Vis" transportierte Waren und Personen vom Bodensee nach Mailand. 1823 wurde sie zur Spedition "Gebrüder Weiss".
Beginn des 15. Jh. | Kapelle in Langen In Langen soll eine Kapelle gestanden haben. 1486 wurde eine Kaplanei gegründet.
1405 | Kapelle in Höchst In Höchst stand ein urkundlich bestätigte Kapelle.
1405 | Bund ob dem See Feldkirch, Bludenz, Fußach, Höchst, Lustenau, Rankweil, das Montafon und der Walgau schließen sich dem Bund ob dem See an. Es folgen Burgenbruch und die Vertreibung des einheimischen Adels. Hard wird dabei ein Opfer des Feuers.
1406 bis 1408 | Appenzeller Die Appenzellern zerstören Ems, Lauterach und die Bregenzer Vorstadt und plündern das Kloster Mehrerau.
In Hohenems werden 1407 die Burgen Alt- und Neu-Ems zerstört.
Ein Jahr später verliert der Bund ob dem See mit Appenzell vor Bregenz gegen Habsburg. Im Konstanzer Frieden wird der Bund ob dem See aufgelöst.1422 | Kloster in Kennelbach Das Dominikanerinnenkloster, das am Hirschberg (Langen) abgebrannt ist, wird nach Kennelbach verlegt. Die Klosterkirche wird später zur Pfarrkirche.
1430 | Kapelle Hard Elisabeth von Montfort stiftet eine Kapelle in Hard.
1445 - 1446 | Zürichkrieg Österreich kämpft mit der Stadt Zürich im Alten Zürichkrieg gegen die Eidgenossen. Im Zuge dessen fallen diese in Altenstadt, Rankweil, Lustenau und Fußach ein, brandschatzen in Dornbirn, Wolfurt und Lauterach und zerstören Teile von Bregenz. In der Schlacht bei Ragaz im Sarganserland 1446 verlieren Zürich und Österreich die Schlacht und dabei zahlreiche Vorarlberger Kämpfer ihr Leben.
1451 | 1523 | Bregenz an Österreich Die Habsburger erwerben Bregenz in zwei Teilen.
1460 | Burg Fußach Die Burg zu Fußach wird im Appenzellerkrieg zerstört. 1799 werden die Reste zum Bau von Häusern verwendet.
1468 | Kapelle in Schwarzach Wo sich jetzt in Schwarzach der Friedhof befindet, wird eine Kapelle errichtet.
1484 | Kapelle in Buch In Buch wird eine Kapelle errichtet.
um 1498 | Pfarre Hohenems Hohenems wird eine selbständige Pfarre.
1498 | 1499 | Hexenprozess Das erste Opfer eines Hexenprozesses auf Vorarlberger Boden, die Mutter des Hofhistographen Mennel, gibt es in Bregenz zu beklagen. Mehr als 150 Jahre werden Hexenprozesse durchgeführt.
1499 | Schwabenkrieg - Schlacht von Hard Die größte Auseinandersetzung zwischen den Eidgenossen und den Habsburgern war die Schlacht bei Hard am 20. Februar, bei der etwa 3.000 Kaiserliche den Tod fanden. Die Eidgenossen siegten. Erst nach der Brandschatzung von Dornbirn und des Bregenzerwaldes zogen sie ab.
- 1500
um 1500 | Dornbirn Dornbirn wird in vier Viertel eingeteilt.
Beginn der Neuzeit | Einteilung der Herrschaften Die Vorarlberger Herrschaften wurden in die drei Städte und 21 Gerichte eingeteilt. Sie bildeten die Vorarlberger Landstände, die österrisch-habsburgischen Gebiete.
Daneben bestanden die reichsunmittelbaren Gebiete: Probstei St. Gerold, Reichshof Lustenau, die Grafschaft Hohenems und die Herrschaft Blumenegg, die in der Karte weiß eingezeichnet sind.1512 | Pfarre Wolfurt Wolfurt löst sich mit Buch, Bildstein und Schwarzach von Bregenz St. Gallus und wird eigene Pfarre.
ab 1550 | Pest Die Pest wütet im Unteren Rheintal.
1560 - 1570 | Mittelweiherburg Das Wasserschlösschen Mittelweiherburg wird in Hard im Quellgebiet des Dorfbaches errichtet.
1563 | Palast Hohenems Kardinal Markus Sittikus beginnt mit dem Bau des Palastes am Fuße des Hohenemser Schlossberges.
1565 | Pfarre Langen Langen löst sich kirchlich von Bregenz und wird eine eigene Pfarre.
1591 | Kirche Altach Erstmals wird eine Kirche im Altacher Unterdorf erwähnt.
1596 | Kapelle in Mäder Es wird von einer Kapelle, die in Mäder stand, berichtet.
- 1600
um 1600 | Wein In Wolfurt und in Kennelbach wird Wein angebaut.
17. Jh. | Jüdische Gemeinde Jüdische Familien ließen sich in Hohenems nieder. Sie bildeten eine größere jüdische Gemeinde, die bis zum 2. Weltkrieg bestand. Aus ihr gingen bedeutende Persönlichkeiten wie Stefan Zweig hervor.
1617 | Jüdisches Leben Jüdische Familien erhalten die Siedlungsberechtigung in Ems. Der jüdische Friedhof wird errichtet.
1618 | Pfarre Lauterach Lauterach trennt sich von Bregenz und wird eine selbständige Pfarre.
1618 - 1648 | Dreißigjähriger Krieg 1629 | Marienerscheinung Zwei Bauernsöhne aus Bildstein berichten über eine Marienerscheinung. Bildstein wurde zu einem Wallfahrtsort.
1621 | Kapelle Gaißau Eine Kapelle in Gaißau wird schriftlich erwähnt.
1646 | Pfarre Hard Hard löst sich von Bregenz und wird eigene Pfarre.
1647 | Schweden Kurz vor dem Ende des 30-jährigen Krieges wurde auch Bregenz von den Schweden erobert. Durch Umgehung der Klause über den Pfänder konnten sie Burg Bregenz einnehmen. Die Schweden plünderten zwei Monate lang das ganze Land und sprengten bei ihrem Abzug Burg Bregenz in die Luft.
1650 | Reichsgrafen Die Edlen von Ems werden in den Reichsgrafenstand erhoben.
1650 | Rittergeschlecht Wolfurt Das Rittergeschlecht Wolfurt stirbt aus.
1650 bzw. 1654 | Pfarre Mäder Mäder wird selbständige Pfarre.
1656 1657 | 1677 | Hexenprozess Der letzte Hexenprozess des Habsburger Reich in Bregenz endete für drei Angeklagte aus dem Gericht Hofsteig mit einem Freispruch. In der nicht zu Österreich gehörenden Grafschaft Hohenems sowie im Reichhof Lustenau wurden 1677 die letzten sechs Todesurteile auf Vorarlberger Boden gefällt.
1663 | 1676 | Kirchen in Bildstein und Buch In Bildstein und in Buch wird eine Kirche gebaut.
- 1700
bis 18. Jh. | Fischerei Fischerei und Viehzucht bildeten die Haupterwerbsquellen in der Höchster Gegend.
18. Jh. | Feuchtgebiete Erst im 18. Jahrhundert begann man die Feuchtgebiete des Rheintals landwirtschaftlich zu nutzen: vorerst als Weideland, später auch als Futterwiesen und Ackerland.
1726 | Verwaltungszentrum Bregenz Bregenz wird durch die Schaffung des Direktoriums, eines Oberamtes, Verwaltungszentrum des Landes.
1750 | Handstickerei Es wird mit Handstickerei begonnen.
1753 | Torfstechen In Lauterach wird erstmals Torf gestochen.
1755 | 1779 | Nibelungenlied In der Hohenemser Schlossbibliothek wurden zwei Handschriften des Nibelungenliedes gefunden, des wohl berühmtesten Helden- und Liebesliedes aus dem Mittelalter. Zuerst wurde die Handschrift C des Nibelungenliedes in der Bibliothek des Palastes gefunden, Jahre später die Handschrift A.
1760 | Pfarre Buch Buch löst sich von Wolfurt und wird selbständige Pfarre.
1765 | Hohenems an Österreich Österreich erwirbt die Reichsgrafschaft Hohenems.
1765 | 1766 | Salzstraße Kaiserin Maria Theresia lässt eine Straße von Weiler im Allgäu nach Bregenz errichten. Diese führt durch Langen und ist Teil der Salzstraße vom Solbad Hall.
1770 | Weberei Die k.k. Cottonweberei in Bregenz beginnt mit der Weberei.
1771 | Loskauf Dornbirns Unter Ammann Johann Kaspar Rhomberg erfolgt der endgültige „Loskauf von Ems“ durch Dornbirn.
1773 | Textilindustrie Adam Ulmer, Dominikus Rüf, Josef Winder und Josef Anton Herrburger gründen eigene Textilfirmen in Dornbirn. Weitere werden folgen.
1792 | Pfarre Bildstein Bildstein löst sich von Wolfurt und wird eine eigene Pfarre.
1796 | Kloster Kennelbach Das Dominikanerinnenkloster Hirschtal in Kennelbach brennt nieder. Es zieht nach Bregenz-Thalbach um.
- 1800
1806 - 1814 | Bayernherrschaft Die Bayern herrschen über Vorarlberg. die 24 Gerichte werden aufgelöst und sechs neue Landgerichte geschaffen. Mit der Schaffung der Gemeinden werden Verwaltung und Gesetzgebung getrennt.
1807 | Pfarre Gaißau Gaißau löst sich kirchlich von Höchst und wird selbständige Pfarre.
1814 | Lustenau Österreich besetzte Hohenems und Lustenau, das Bayern noch für sich beansprucht wurde. Lustenau wird österreichisch.
1817 - 1987 | Rheinnot 1817, 1888, 1927, 1954 und 1987 ereignen sich verheerende Hochwasserkatastrophen durch Überschwemmungen des Rheins, die als Rheinnot bezeichnet werden. Einzelnen Gemeinden wurden auch in anderen Jahren vom Hochwasser Schaden zugefügt.
1824 | Pfarre Schwarzach Schwarzach löst sich von Wolfurt und gründet eine selbständige Pfarre.
1825 | Pfarre Altach Altach wird eigene Pfarre.
1836 | Zollamt Gaißau Die Entwicklung von Gaißau wird durch die Errichtung eines Hilfszollamtes gefördert.
1838 | Jenny und Schindler Jenny und Schindler gründen eine Textilfabrik in Kennelbach. Wolfurt hatte zuvor abgelehnt. Sie wird die größte Baumwollspinnerei der Monarchie. Es folgt eine Einwanderungswelle aus dem Südtirol und dem Trentino.
1838 | Schwarzachtobelstraße Die Schwarzachtobelstraße von Schwarzach nach Alberschwende wird eröffnet.
- 1850
1850 bis 1870 | Auswanderung Einige tausend Vorarlbergerinnen und Vorarlberger wandern nach Amerika aus. Aus Wolfurt waren es etwa 120. Aus Hard zogen viele z.B. nach Cleveland. Zahlreiche Sticker zogen in die New Yorker Gegend.
1854 | Kloster Mehrerau 1806 wurde das Benediktinerkloster Mehrerau durch die Bayern aufgehoben. Es wird von Zisterziensern neu besiedelt. Sie wurden aus Wettingen im Aargau vertrieben.
1814 | Bildstein und Buch Die Bayern lösten die Gerichte auf und schufen um 1806 die Gemeinden. Bildstein und Buch waren eine gemeinsame Gemeinde unter dem Namen Steußberg. 1814 trennte sich Buch und wurde selbständig. Aus Steußberg wurde 1857 wieder Bildstein.
1860 | Landtag Mit der Anerkennung von Vorarlberg als eigenem Land werden in Bregenz Landtag und Landesausschuss eingerichtet.
1863 | Pfarre Kennelbach Kennelbach wird eine selbständige Pfarre.
1867 | Rheinbrücke Die erste Rheinbrücke, die Unterfahrbrücke zwischen Lustenau und Au (CH), wird eröffnet.
1872 | Vorarlbergbahn Die Bahnlinie von Lindau nach Bludenz wird eröffnet.
1881 - 1882 | Elektrifizierung Vorarlberg nahm in der Elektrifizierung innerhalb Österreichs eine führende Stellung ein. 1881 wird die erste elektrische Anlage, ein Telefon der Fa. Hämmerle in Dornbirn, als erstes Telefon in der Monarchie, in Betrieb genommen. 1882 erfolgt von der Fa. Schindler in Kennelbach mit der ersten Starkstromanlage des Landes die erste elektrische Beleuchtung in Österreich.
1884 | Bodenseeschifffahrt Die ersten beiden österreichischen Bodenseeschiffe, die Dampfer "Austria" und "Habsburg", laufen von Stapel.
1886 | Achrainstraße Die Achrainstraße von Dornbirn nach Alberschwende wird eröffnet.
1891 | Dampfkraftwerk Die Fa. Jenny & Schindler errichtet in Rieden ein Dampfkraftwerk zur Energieversorgung des eigenen Betriebes. 1901 wurden aus diesem Kraftwerk Kennelbach, Vorkloster und Rieden mit elektrischem Strom versorgt, ab 1903 die Stadt Bregenz. Nach einer Vergrößerung der Anlage 1905 wurde das Versorgungsgebiet bis Hohenems und Götzis ausgedehnt. Damit war das Werk Rieden der Beginn der Vorarlberger Kraftwerke AG.
1892 | Rheinregulierung Durch einen Staatsvertrag einigten sich Österreich und die Schweiz auf die Regulierung des Rheins. Dies geschah zur Eindämmung der Hochwassergefahr. Erstmals sicherte 1824 Kaiser Franz I. Mäder die Kostenübernahme für die Rheinregulierung zu.
- 1900
1900 | Rheindurchstich Mit dem Rheindurchstich bei Fußach wird der Rhein um ein paar Kilometer verkürzt.
1901 | Stadt Dornbirn Dornbirn wird zur Stadt erhoben.
1902 | Marktgemeinde Lustenau Kaiser Franz Josef erhebt Lustenau zur Marktgemeinde.
1902 | Straßenbahn Die Straßenbahn zwischen Dornbirn und Lustenau, die Elektrische Bahn Dornbirn-Lustenau (EBDL), wird eingeweiht. Sie fährt bis 1938.
1903 | Landesmuseum Das Landesmuseum in Bregenz wird fertiggestellt.
1903 | Langenerstraße Langen ist über eine Straße, die über Kustersberg und Wirtatobel führt, erreichbar.
sadfdsafdsaf 1914 - 1918 | Erster Weltkrieg 1918 | Selbständiges Land Nach dem Ersten Weltkrieg erlangt Vorarlberg wieder seine Selbständigkeit. Die Landesverwaltung wird aufgebaut.
1918 - 1934 | Landeshauptmann Dr. Otto Ender Der in Altach geborene Dr. Otto Ender (1875 - 1960) war 1918 - 1930 erster Landeshauptmann des selbständigen Bundeslandes Vorarlberg. Er war von 1930 - 1931 Österreichischer Bundeskanzler, bevor er wieder bis 1934 Landeshauptmann wurde.
1919 | Mosterei Rauch Franz Rauch gründet eine Lohnmosterei, der Beginn eines Getränkeimperiums.
1919 | Rieden zu Bregenz Die Gemeinde Rieden-Vorkloster schließt sich an die Stadt Bregenz an.
1923 | Rheindurchstich Durch den zweiten Rheindurchstich wird der Rhein zwischen Altach und Lustenau begradigt. Diepoldsau wird dadurch ähnlich einer Flussinsel.
1939 - 1945 | Zweiter Weltkrieg Mit dem Einmarsch des Deutschen Reichs in Polen beginnt der Zweite Weltkrieg.
1945 Bombardierung Bei der Bombardierung der Stadt Bregenz werden 72 Häuser zerstört. Franzosen rücken in die Stadt ein.
1945 | Schloss Wolfurt Die Französische Militärkommandantur residiert auf Schloss Wolfurt.
1946 | Bregenzer Festspiele Erstmals wird eine Aufführung der Bregenzer Festspiele auf dem Bodensee durchgeführt.
1949 | Dornbirner Messe Erstmals findet eine Export- und Musterschau für Textilien und Textilmaschinen statt.
- 1950
1955 | Landestheater Das Theater am Kornmarkt wird eröffnet.
1964 | Schiffstaufe in Fußach Am 21. November wird ein neues Bodenseeschiff, das auf Karl Renner getauft werden sollte, in einer Protestaktion, an der etwa 20.000 Personen teilnahmen, im Fußacher Hafen auf Vorarlberg "notgetauft".
1966 | Kinderdorf Das SOS-Kinderdorf in Dornbirn wird als neuntes in Österreich eröffnet. Gründer ist der Alberschwender Hermann Gmeiner.
1969 | Bezirk Dornbirn Mit 10. Jänner ist Dornbirn Sitz der Bezirkshauptmannschaft Dornbirn. Es umfasst das Gebiet von Dornbirn, Hohenems und Lustenau. Davor war es Teil des Bezirks Feldkirch.
1972 | ORF-Landesstudio Das ORF-Funkhaus nimmt den Betrieb im Gebäude an der Höchsterstraße in Dornbirn auf. Es ist das einzige Österreichs, das nicht in einer Landeshauptstadt steht.
1977 | Erste Fußgänerzone Im Bereich der Bregenzer Kaiserstraße wird die erste Fußgängerzone Vorarlbergs eröffnet.
1979 | 1980 | Festspiel- und Kongresshaus Die neue Seebühne wird eröffnet, ein Jahr später das Festspiel- und Kongresshaus.
1981 | Landhaus Nach vierjähriger Bauzeit wird das Landhaus in Bregenz eröffnet.
1982 | Güterbahnhof Wolfurt Der Güterbahnhof wird eröffnet. Er wurde von Bregenz nach Wolfurt verlegt.
1982 | Marktgemeinde Wolfurt Wolfurt wird zur Marktgemeinde erhoben.
1982 | Achsiedlung Nach der Fertigstellung der "Siedlung an der Ach" können ca. 850 Wohnungen bezogen werden.
1983 | Stadt Hohenems Hohenems wird zur Stadt erhoben. Bereits 1333 hatte Ems alle Rechte und Freiheiten einer Stadt erhalten, sie aber nicht in Anspruch genommen.
1985 | Rheintalautobahn Mit der Eröffnung des Ambergtunnels kann die Rheintalautobahn von Bludenz bis zur Deutschen Grenze bei Lindau befahren werden.
1985 | Marktgemeinde Lauterach Lauterach wird Marktgemeinde.
1987 | Rheindamm Der Rheindamm bricht bei Fußach.
1987 | Messepark Dornbirn Der Messepark in Dornbirn öffnet seine Pforten als Einkaufszentrum.
1990 | Sportanlage Schnabelholz Die Sportanlage Schnabelholz in Altach wird fertiggestellt. Sie wird fortlaufend erweitert.
1991 | Stadtbus Dornbirn Dornbirn nimmt als erste Stadt Vorarlbergs einen Stadtbus in Betrieb.
1991 | Jüdisches Museum Das Jüdische Museum in der Villa Heimann-Rosenthal wird eröffnet.
1994 | Fachhochschule Vorarlberg In Dornbirn wird im Gebäude der Alten Textilschule an der Dornbirnerache Österreichs erste Fachhochschule eröffnet.
1995 | 1997 | Eu-Beitritt Seit 1. Jänner 1995 ist Österreich ein Mitglied der Europäischen Union. Durch das Schengenabkommen 1997, in Folge des EU-Beitritts, verlieren Grenzübergange viele ihrer Funktionen.
1996 | Blumendorf Hard Hard wird zum schönsten Blumendorf Europas gekürt.
1997 | Kunsthaus Bregenz Das Kunsthaus Bregenz (KUB) wird eröffnet.
1999 | Hochwasser Der hohe Pegelstand des Bodensees verursacht durch ein Jahrhunderthochwasser Schäden v.a. in Bregenz und Hard.
- 2000
2013 | Pfändertunnel Mit dem zweispurigen Ausbau des Pfändertunnels verringert sich die Stausituation um Bregenz.
2013 | Kornmarktplatz Der neugestaltete Kornmarktplatz wird eröffnet, ebenso das Landesmuseum, das neu gebaut unter Einbeziehung des Gebäudes der ehemaligen Bezirkshauptmannschaft fertiggestellt wurde.
2018 | Basilika Bildstein Die Pfarrkirche in Bildstein wird - wie 1985 die Liebfrauenkirche in Rankweil - zur Basilika Minor erhoben.
2020 | Dornbirn Die Stadt Dornbirn, einwohnerstärkster Ort Vorarlbergs, überschreitet die 50.000-Einwohnerinnen-und-Einwohner-Marke.
Bonus
Geschichte der Rheinregulierung
- Rheinnot
Kleine Eiszeit Von 1560 bis 1890 war das Klima im Rheintal von der "Kleinen Eiszeit" geprägt. Lange und kalte Winter folgten auf kühle und niederschlagsreiche Sommer. Die Gletscher wuchsen. Diese kurzfristige Klimaveränderung führte zu einer Häufung an Überschwemmungen.
Eiszeisommer Zwischen 1810 und 1822 herrschten die sogenannten Eiszeitsommer. Dieser war gekennzeichnet durch einen kühlen Sommer, einen feuchten Herbst und einen schneereichen Winter. Die Schneeschmelze blieb in manchen Jahren geringer als üblich. Das gesamte Jahr über blieben große Schneemengen über 2.000 m liegen.
Im Frühjahr 1817 stiegen die Temperaturen merklich an. Die Schneeschmelze übertraf die üblichen Werte. Von Juni bis August desselben Jahres kam es zu verheerenden Überschwemmungen. In Meiningen, Koblach, Mäder und Gaißau trat der Rhein über die Ufer. Landwirtschaftliche Flächen in Götzis sowie die Zentren von Bregenz und Hard wurden schwer getroffen. Fußach und Gaißau wurden überflutet.Rheinnot Vor 1900 wurde der Rhein als größter Wildfluss Europas bezeichnet. Immer wieder formte er sich ein neues Flussbett oder breitete sich im breiten Alpental aus. Im 19. Jahrhundert wurden die Überschwemmungen als Rheinnot bezeichnet. Um das Überleben der steigenden Bevölkerung zu sicher und die Kulturlandschaft zu schützen wurden die Rufe zur Regulierung immer lauter. 1892 wurde die internationale Rheinregulierung besiegelt.
1824 verspricht Kaiser Franz I. dem Vorsteher der Gemeinde Mäder die Übernahme der Kosten einer Rheinregulierung. Von 1826 bis ca. 1835 arbeitete der österreichische Bauingenieur Alois Negrelli an Verbauungsvorschlägen für den Rhein. Auch Dank der durch ihn angeregten Bautätigkeiten blieb das österreichische Gebiet - im Gegensatz zum Schweizer Ufer - bis 1888 von extremem Hochwasser verschont.- Regulierung
Internationale Rheinregulierung - erster Staatsvertrag 1892 wird im Staatsvertrag zwischen Österreich und der Schweiz die gemeinsame Regulierung des Rheins von der Mündung der Ill bis zum Bodensee vereinbart. Die Internationale Rheinregulierung (IRR) wird gegründet. Sie hat Büros in Lustenau und St. Margrethen
Der erste Staatsvertrag regelt v.a. den Bau der Durchstiche bei Fußach und Diepoldsau sowie die Normalisierung und Regulierung der Flussstrecke. Der Vertrag wird zwischen dem Bundesrat der Schweizer Eidgenossenschaft und dem Kaiser von Österreich abgeschlossen. Die Kosten werden geteilt.Fußacher Durchstich Von 1895 bis 1900 wurde am Fußacher Durchstich gearbeitet. Dadurch sollte die Hochwassersicherheit erheblich erhöht werden. Die Fluss-Strecke wurde um 7 km verkürzt. Am 6. Mai 1900 wurde die neue Strecke mit Rheinwasser gefüllt. Das Zentrum der Gemeinde Fußach liegt seither am Rhein und nicht mehr am Bodensee.
Altach, Altenstadt, Gaißau, Götzis, Höchst, Hohenems, Koblach, Lustenau, Mäder und Meiningen sprachen sich für die Durchstiche aus, Fußach und Hard dagegen. 1864 waren auch Bregenz, Dornbirn, Lauterach, Rieden, Schwarzach und Wolfurt gegen die Durchstichspläne. Der Vorarlberger Landtag beschloss 1882 den Fußacher Durchstich mit 12 gegen 4 Stimmen nicht zu unterstützen.Durchstich bei Diepoldsau 14 Jahre lang wird daran gearbeitet. 1923 wurde der Druchstich bei Diepoldsau mit Rheinwasser gefüllt. Der Lauf des Rheins wurde um 3 km verkürzt. Die sogenannte Hohenemser Kurve bildet als Alter Rhein weiterhin die Staatsgrenze. Diepoldsau wird durch den sogenannten Neuen Rhein inselförmig von der Schweiz abgetrennt.
Der Alte Rhein wurde zu einem naturnahen Erholungsgebiet.Zweiter Staatsvertrag Durch das Geschiebe des Rheins droht die Fußacher und die Harder Bucht zu verlanden und die Bregenzer Bucht abgeschnitten zu werden. Um dies zu verhindern wurde 1924 ein zweiter Staatsvertrag abgeschlossen. Dieser regelt die Vorstreckung der Regulierungswerke des Fussacher Durchstiches auf dem Schuttkegel des Bodensees.
Feineres Material soll so in tiefere Bereiche des Bodensees transportiert werden. 5 und 10 % des Geschiebes werden zukünftig bei der Vorstreckung in Form von Kies und Sand aus dem Rhein gebaggert. Sie werden als Baustoffe verwertet.Dritter Staatsvertrag Dem Rhein war es nicht möglich das Geschiebe bis in den Bodensee zu transporitern. Zwischen Diepoldsau und Lustenau hob sich die Flusssohle. Der dritte Staatsvertrag wurde 1954 abgeschlossen. Er regelte die Erhöhung der Mittelgerinnewuhre und die Anpassung der Dämme, um eine Wassermenge von 3.100 m3/s bewältigen zu können und Bauwerke wie Brücken oder Straßen dem anzupassen. Das Mittelgerinne wurde eingeengt, damit die Geschiebekapazität erhöht und die Erhöhung der Sohle verringert wird.
Es ist damit zu rechnen, dass der Bodensee trotzdem in etwa 40.000 Jahren verschwunden sein wird.- Neueste Geschichte
Alpenrhein Der Alpenrhein führt auf einer Länge von 91 km vom schweizerischen Rheichenau bis zum Bodensee. Dort erfolgt der Zusammenfluss des Vorder- und Hinterrheins. Etwa 18 km bildet er zwischen Österreich und der Schweiz die Staatsgrenze. Dies ist mit Ausnahme des Durchstich bei Diepoldsau die Strecke Feldkirch Nofels bis Lustenau.
Er misst ein Gefälle von durchschnittlich 1 bis 2‰. Die Fließgeschwindigkeit beträgt 1 bis 5 Meter pro Sekunde.Einteilung Der Rhein wird von Meiningen bis zur Mündung in den Bodensee in Zonen eingeteilt.
Meiningen bis Mäder Obere Strecke 7,5 km Mäder bis Widnau Diepoldsauer Durchstich 5,5 km Widnau bis St. Margrethen Zwischenstrecke 4,5 km St. Margrethen bis Bodenseeufer Fußacher Durchstich 6,5 km ab Bodenseeufer bei Hard Vorstreckung 3.5 km Museum Rhein-Schauen Am nördlichen Ende von Lustenau, im seit 1892 eingerichteten Werkhofgelände der Internationalen Rheinregulierung (IRR) mit Schreinerei, Schlosserei, Bahnremise und Werkhallen, befindet sich seit 1997 das Museum. Schwerpunkte sind Überschwemmungen, Regulierung, Fischerei oder Kraftwerksbau.
Informationen zu diesem und weiteren Museen finden Sie beim Vorarlberg-Material Reiseziel Museum!Projekt Rhesi Das Hochwasserschutzprojekt Rhesi soll den Schutz vor Überflutungen des Rheins auf der Strecke der Internationalen Rheinregulierung verbessern. Der Rhein verlandet, die Sohle wird höher. Ziel des Projekt ist es den Abflussquerschnitt zu vergrößern und das Schutzziel von derzeit etwa 3.100 m3/s auf 4.300 m3/s zu erhöhen.
Kosten von etwa 900 Mio € stehen einer maximalen Schadenshöhe von mehr als 8 Mia € gegenüber. 2012 wurde mit den Planungen begonnen. Die Kosten teilen sich Österreich und die Schweiz zu gleichen Teilen.- Geschichte
Übersicht Ur- und Frühgeschichte Das Rheintal war mit Gletschern bedeckt. Durch das Abschmelzen wird der Bodensee gebildet, der das gesamte Tal ausfüllt. Durch Geschiebe, das die Flüsse mitgebracht haben, wird der See zurückgedrängt. Der Rhein, der als größter Wildbach Europas bezeichnet wurde, entsteht. 2000 v. Chr. Die Inselberge bei Koblach waren bevorzugte Siedlungsplätze. Sie boten Schutz vor Überschwemmungen. 1206 Das erste schriftlich vermerkte Hochwasser zerstört die Lustenauer Kirche. 1342 Das Magdalenenhochwasser gilt in Mitteleuropa als Jahrtausendhochwasser. Es gilt als extremes Hochwasser im Besonderen im Rheintal. 1548 Die Lustenauer Kirche wird ein zweites Mal durch Hochwasser zerstört. 1566 Beim extremen Hochwasser erreicht der Bodensee seinen höchsten je gemessenen Pegel. Weite Teile des Rheintals waren betroffen. 1700 bis 1900 Es ereignen sich zahlreiche Hochwasser. Alleine in Mäder tritt der Rhein in dieser Zeit 10 Mal über die Ufer. Es wird auf veränderte Klimabedingungen zurückgeführt. Während der "Kleinen Eiszeit" von 1560 und 1860 ist es kalt, die Gletscher wachsen. 1762 Dieses extreme Hochwasser gilt als das verheerendste. Brücken, Wege und unzählige Häuser werden zerstört. Viele Felder lagen unter einer dicken Schlammschicht. 1817 Zahlreiche Dammbrüche wurden durch das Abtauen von Schneemassen verursacht. Krankheiten und Hunger durch Ernteausfall waren die Folge. Das Hochwasser reichte von Meiningen bis zum Zentrum von Bregenz. 1821 Der Rhein tritt bei Höchst und Gaißau über die Ufer. Beim sogenannten Eselschwanz sucht sich der Rhein ein neues Flussbett, das direkt zum Bodensee führt. 1824 Kaiser Franz I. verspricht dem Vorsteher der Gemeinde Mäder die Übernahme der Kosten einer Rheinregulierung. 1826 bis etwa 1835 Der österreichische Bauingenieur Alois Negrelli arbeitet an Verbauungsvorschlägen für den Rhein. Auch Dank der durch ihn angeregten Bautätigkeiten blieb zumindest das österreichische Gebiet bis 1888 von extremem Hochwasser verschont. 1834 Eine Überschwemmung trifft Lustenau. 1846 - 1856 Etwa zehn Jahre lang fiel überdurchschnittlich viel Niederschlag. Insbesondere im Bereich des Kummenbergs waren fast jährliche Überschwemmungen die Folge. 1849 Ein Hochwasser bei Altach, Koblach, Meiningen und Mäder hat die Folge, dass die Felder um Meiningen sechs Wochen lang unter Wasser standen. 1888 Bei Meiningen tritt der Rhein über die Ufer. Nachdem der Seelachendamm gebrochen war, bedecke das Wasser große Teile Lustenaus. Auch Fußach wird überschwemmt. Über Hilfsaktionen kommen v.a. Kohle und Nahrungsmittel nach Vorarlberg. 1890 Bei Altach, Hohenems und Höchst tritt der Rhein über die Ufer. 1892 Im Staatsvertrag zwischen Österreich und der Schweiz wird die gemeinsame Regulierung des Rheins vereinbart. Die Internatinale Rheinregulierung (IRR) wird gegründet. 1895 - 1900 Der Fußacher Durchstich wird errichtet. Mit ihm führt der Rhein bei Gaißau und St. Margrethen direkt in den Bodensee. 1900 Die sogenannte "Kleine Eiszeit" geht vorüber. Die Überschwemmungen nehmen ab. Die sogenannte Rheinnot gilt als beendet. 1910 Starker Regen und Schneeschmelze führen zu einer Überschwemmung, die Hard und Fußach trifft. Gaißau, Höchst und Lustenau wurden nicht getroffen. 1923 Nach 14 Jahren Bauzeit wird der Durchstich bei Diepoldsau vollzogen. 1924 | 1954 Um eine Verlandung durch das Geschiebe des Rheins zu verhindern, werden zwei Staatsverträge zum Ausbau der Vorstreckung abgeschlossen. Diese besteht aus zwei Dämmen. 1954 Das Wasser des Rheins stetzt mit einer Abflussspitze von 2.500 m3/s den Dämmen schwer zu. 1987 Bei Fußach tritt der Rhein entlang der Vorstreckung über die Ufer. Die Abflusspitze liegt bei etwa 2.650 m3/s (Bild oben). 1992 Zum 100-Jahre Jubiläum der internationalen Rheinregulierung wird in Lustenau die Ausstellung "Rheinschauen" gezeigt. 1997 Das Museum Rhein-Schauen in Lustenau wird eröffnet. Es kombiniert im Werkhof die Ausstellung und die Dienstbahn entlang des Rheins. 2005 Starker Regen im Rheintal und im Walgau lassen den Rhein ansteigen. Er erreicht eine Abflussspitze von etwa 2.040 m3/s. ab 2012 Mit dem Projekt Rhesi soll der Hochwasserschutz erhöht werden. Die Planungen sind noch im Gange. 2016 Intensive Niederschläge und eine Abflussspitze von etwa 2.220 m3/s lassen eine Lücke in der Mittelgerinnewuhre entstehen. Es kommt zu Schwemmholz- und Sandablagerungen. - Video Rheinbau 1936
Ortsportäts
- Gemeinde Altach
Überblick Die Gemeinde Altach liegt im Westen des Landes in der Mitte des Rheintals und gehört zum Bezirk Feldkirch. Sie grenzt an drei österreichische und zwei Schweizer Gemeinden.
Die Nähe zur Schweiz und die Verfügbarkeit von Baugründen hat zu einem starken Bevölkerungswachstum geführt.Ortsname Der Name Altach wird von der Hohenemser Ache, einem Grenzbach zwischen Altach und Hohenems, abgeleitet. Diese wurde früher als „Alte Ache“ bezeichnet.
Zahlen und Daten Bevölkerung: 6.997 (2023) Fläche: 5,36 km2 Lage des Zentrums: 412 m ü.A. Nachbargemeinden: Götzis, Hohenems, Mäder, Diepoldsau (CH), Oberriet (CH) Bezirk: Feldkirch KFZ-Kennzeichen: FK Postleitzahl: 6844 Ortsteile: Ober- und Unteraltach Wappen Am 20. Februar 1929 wird der Gemeinde Altach die Wappenurkunde ausgestellt. Das Wappen besteht aus einem blauen Schild mit ornamentierter bronzefarbener Randeinfassung. Er ist in der Mitte von einem silbernen Fluss quer durchzogen.
Dieser symbolisiert die „Alte Ach“. Die in der oberen Hälfte abgebildete Kirche erinnert an die St. Nikolaus-Kapelle und an den erfolgreichen Kampf um eine eigene Pfarrei nach der Loslösung von Götzis. Der Eichenzweig ist dem Wappen der Adelsfamilie Sandholzer nachgebildet.Wahrzeichen Die Kirche St. Nikolaus wird von 1823 bis 1825 nach den Plänen des Baumeisters Weiß errichtet und im Jahre 1825 als Pfarrkirche geweiht. Von 1956 bis 1960 erfolgt nach dem Abriss der alten Kirche ein Neubau nach den Plänen des Architekten Norbert Kopf. Die Weihe findet im Jahre 1962 statt.
Gewässer Rhein Güllbach | Gießenbach Alter Rhein Gostgraben Koblacher Kanal Brühlgraben Emmebach(„Hopbach“) Scheidenriedgraben Bildung Die Gemeinde Altach trägt als Schulerhalter eine Volksschule, eine Mittelschule mit technischem Schwerpunkt sowie mit Hohenems, Götzis, Koblach, Mäder und Klaus die tonart Musikschule Mittleres Rheintal. In Altach kann auch die Freie Montessori-Schule besucht werden.
Wirtschaft, Handel und Dienstleistung Altach bietet eine breit gefächerte Mischung an kleineren und mittleren Wirtschaftsbetrieben. Wichtige Betriebe sind z.B. ENJO (Reinigungsmittel mit Textilfasern), Müller Wohnbau (Haus- und Wohnungsbau), Beerli (Sonnenschutz und Terrassen) und Ender Klima.
405 Arbeitsstätten geben 1.585 Beschäftigten und 84 Lehrlingen Arbeit.
Verkehr Altach liegt direkt an der Rheintalautobahn (A14), hat einen Bahnhof an der Bahnlinie der Vorarlbergbahn und ist ans Landbus-Netz angeschlossen.
Seit 2008 gibt es mehrere Ortsbusse am Kumma. Fünf Linien verbinden Götzis, Altach und Mäder.Bauwerke Veranstaltungssaal KOM eröffnet 2012 Islamischer Friedhof eröfnet 2012 Sportstadion Schnabelholz (SCR Altach) 1990 fertiggestellt und fortlaufend erweitert Gasthof Rössle denkmalgeschützt, erbaut 1757 Pfarrkirche St. Nikolaus 1962 eingeweiht Veranstaltungen Altacher Sommer Kinderprogramm Altach hat's und macht's Betriebe stellen sich vor Altacher Silvesterlauf Kunst- und Krömlemarkt, Altach aktiv und kreativ Flohmarkt am Dorfplatz Theaterkreis Altach Sportveranstaltungen z.B. SCR Altach (Fußball Bundesliga) Persönlichkeiten Dr. Otto Ender Landeshauptmann und Bundeskanzler Karl-Heinz Kopf Parlamentsklub-Obmann der ÖVP, zweiter Präsident des Nationalrats Harald Walser Nationalratsabgeordneter Die Grünen Besonderheiten Erholungszentrum Rheinauen betrieben mit der Stadt Hohemens Naherholungsgebiet Alter Rhein - Geschichte Altachs
1249 Altach wird erstmals urkundlich erwähnt.
14. Jahrhundert Walserfamilien lassen sich auch in Altach nieder.
1591 Erstmals wird eine Kirche im Unterdorf erwähnt.
1748 | 1778 Erstmals wird von Schulunterricht in Altach berichtet.
Dreißig Jahre später wird ein Schulbau eröffnet.1802 Ende des Jahres wird Altach eine eigene Gemeinde. Bis dahin gehört es zu Götzis. Altach hat zu der Zeit ca. 550 Einwohnerinnen und Einwohner.
1817 | 1834 | 1888 | 1890 Die Gemeinde wird von großen Überschwemmungen durch den Rhein heimgesucht.
1825 Altach wird eigene Pfarre.
ab 1850 Das Stickereiwesen kommt auf.
1914 bis 1918 Im Ersten Weltkrieg fallen 40 Altacher.
1918 bis 1934 Dr. Otto Ender ist Landeshauptmann von Vorarlberg, 1930 kurzzeitig Bundeskanzler.
1939 bis 1945 Im Zweiten Weltkrieg sind 118 Gefallene zu beklagen. Dazu kommen mindestens vier zivile Opfer.
1960 | 1969 Die neue Volksschule wird eröffnet, neun Jahre später die Hauptschule, die heutige Mittelschule.
1962 Die neue Pfarrkirche wird eingeweiht.
1990 Die Sportanlage Schnabelholz wird fertiggestellt. Sie wird fortlaufend erweitert.
1998 Das neue Pfarrzentrum wird fertiggestellt und eingeweiht.
2012 Im selben Jahr werden das Veranstaltungszentrum KOM und der islamische Friedhof ihrer Bestimmung übergeben.
Impressum Vielen Dank an die Studierenden Brändle, Dam, Fessler und Müller für die Erarbeitung eines Ortsportäts im Rahmen ihrer Studien an der PH Vorarlberg. Ihre Informationen sind in diese Aufstellung integriert. Sie haben als Textquelle die Webseite der Gemeinde Altach genutzt. Die Bildrechte liegen beim Bildungsmedienzentrum Vorarlberg.