Verwendungshinweis

 
Etwa 28 % des Waldes Vorarlbergs besteht aus Laubwald. Dieser Wert ist im Steigen begriffen. Bei der Aufforstung werden mehr als 60 % Laubbäume eingesetzt. 

Neben reinen Nadel- und reinen Laubwäldern kennt man in Vorarlberg vor allem die Mischwälder, in denen beide Baumarten gemeinsam vorkommen.

Im Gegensatz zu den Nadelbäumen verlieren die Blätter der Laubbäume im Herbst das Blattgrün und verfärben sich gelb, braun oder rot. Sie fallen schließlich ab.

Im Winter sind diese Bäume kahl. Im Frühjahr bilden die Laubbäume neue Blätter aus. 

Grafische Darstellung eines Laubbaumes mit Fotos einer Buche

Sowohl Laub- als auch Nadelbäume haben das gleiche System:

  • Wurzeln
  • Stamm
  • Äste
  • Blätter
  • Früchte

 In Vorarlberg sind die meisten Laubbäume heimische Baumarten, die unterschiedlichen Familien zuzuordnen sind.

Ausnahmen sind die Wildkirsche, die aus Asien stammt, sowie Robinie und Schwarznuss, deren Heimat Nordamerika ist. Als sogenannte Gastbaumarten sind sie aber bereits fester Bestandteil unserer Landschaft.

Rotbuche am Pfänder

 Laubbäume werfen im Herbst ihre Blätter ab. Dies hat zwei Gründe:

  • Da die Blätter viel Wasser verdunsten, die Wurzeln aus dem gefrorenen Boden aber kaum Wasser aufnehmen können, würde der Baum im Winter verdursten.
  • Andererseits würde bei vollem Laubwerk so viel Schnee hängen bleiben, dass unter der schweren Last ganze Äste abbrechen würden.


Eine Ausnahme ist die Stechpalme, deren ledrige Blätter auch im Winter an den Zweigen bleiben und grün glänzen.

01.     Bäume
02.     Nadelbäume
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05.     Wurzelformen