Vom hinter den Geräten steil abfallenden Waldstück werden mittels aufgestellter Seilbahn Baumstämme hochtransportiert und anschließend von einem sogenannten Prozessor entastet, abgelängt und aufgeschichtet.

Der Begriff „Nutzwald“ ist irreführend, da er impliziert, dass es neben dem Wald mit Nutzen auch noch einen ohne Nutzen gäbe.

Natürlich ist jeder Wald ein „Nutzwald", was die vorhergehenden Bilder belegen.

Gemeint ist hier ein bewirtschafteter Wald, der den Besitzenden finanziellen Nutzen bringen soll.

Wie fast immer, wenn der schnelle finanzielle Profit im Vordergrund steht, leidet darunter die Nachhaltigkeit.

Forstet man nur schnellwachsende, gut verwertbare Baumarten in Monokulturen auf, so kann sich das katastrophal auswirken:

  • Pilz- und Käferbefall, verminderte Schutzfunktion, Störung des Mikroklimas oder größere Schäden bei Stürmen.

Bei der Bewirtschaftung der meist kleinstrukturieren Waldflächen in unserem Land steht hingegen die natürliche Vielfalt der Wälder im Vordergrund.

Je nach Situation des Holzmarktes kann diese Form der Bewirtschaftung aber statt Profit auch Kosten bedeuten.

Auch wenn das kurzfristig unrentabel erscheint, stellt es für den Wald einen Mehrwert dar.