Verwendungshinweis

Deutscher Name:Echte Mehlbeere, Mehlbirne
Botanischer_Name:Sorbus aria
  
Wuchshöhe:bis 12 m, mehrstämmig wachsend
Wurzeln:Flachwurzler
Alter:bis 200 Jahre
  
Blätter:dunkelgrüne, wechselständige, eiförmige Blätter
Früchte:

etwa 1 cm lange, rote, geschmacklose, mehlige Apfelfrüchte

Rinde:glatt, grau, später längsrissig

Die Mehlbeere gehört zur Familie der Rosengewächse und kommt nur in Mischwäldern vor. Der Baum kann bis 200 Jahre alt und über 10 Meter hoch werden. Manchmal kommt die Mehlbeere aber auch nur strauchförmig (ohne dicken Stamm) vor. Wegen der auffallenden schönen Früchte wird die Mehlbeere auch als Zierbaum in Parks angepflanzt.

Die Früchte wurden früher, vor allem in Notzeiten, getrocknet, dann gemahlen und dem Mehl beim Brotbacken beigemischt. Das erklärt auch den Namen „Mehlbeere“.

Die Beeren könnten auch zu Gelee oder Kompott verarbeitet werden.

Die 8-12 cm langen eiförmigen Blätter sind an der Unterseite weiß filzig, der Blattrand ist gezahnt. Die grünen Blätter färben sich im Herbst dunkelbraun. Der Baum blüht zwischen Mai und Juni. Aus den weißen Blüten bilden sich nach der Bestäubung kugelige etwa 1 cm große Früchte, die wie Mini-Äpfel aussehen.

Vorteile:

- Die auffälligen Früchte sind Nahrung für viele Vogelarten.

- Die Mehlbeere hat auch als Bienennahrung große Bedeutung.

- Das sehr harte und zähe Holz wird gerne für Drechsel-, Schnitz- und Wagnerarbeiten verwendet. Es ist leicht bearbeitbar und witterungsfest.

Nachteile:

- Wie manche Obstbäume ist auch die Mehlbeere durch Feuerbrand gefährdet.