Deutscher Name:Gemeine, Gewöhnliche Fichte, Rottanne
Botanischer_Name:Picea abies
  
Wuchshöhe:40 bis 50 m
Wurzeln:Flachwurzler
Alter:bis 600 Jahre
  
Blätter:einzeln sitzende, dunkelgrüne Nadeln, 1 bis 2,5 cm lang, stechend, rauten-, meist säbelförmig und zugespitzt, immergrün
Früchte:braune, 10 bis 15 cm lange, harzige Zapfen, nach unten hängend
Samen mit 1,5 cm langem Flügel
Zapfen als Futter für Eichenhörnchen, Mäuse oder Vögel
Rinde:hellbraun, später grau- bis rotbraun
in rundlichen Schuppen ablösend

Die Fichte ist mit Abstand die häufigste Waldbaumart in Vorarlberg. Sie wächst schnell und liefert ein hervorragendes und vielseitig verwendbares Holz. Deshalb hat man sie auch in Lagen gepflanzt, in denen sie sonst als Gebirgsbaum eigentlich gar nicht vorkommen würde.

Die Fichte ist ein Flachwurzler und braucht felsigen Untergrund um genügend Halt zu bekommen. Auf grundigem Boden haben ihre flachen Wurzeln Probleme an Wasser zu kommen und Stürme können den Baum leicht umwerfen.

Der Klimawandel macht der Fichte zu schaffen, da Trockenheit, extreme Wetterereignisse und Schadinsekten verstärkt auftreten. Daher geht der Trend dahin, bei Aufforstungen die Fichte durch klimaresistentere Baumarten zu ersetzen.

Umgangssprachlich wird die Fichte im Vergleich zur Weißtanne auch Rottanne genannt. Die Fichtenblüte findet nur etwa alle 4 Jahre statt (sogenannte „Mastjahre“).

Vorteile:

- Im Gegensatz zu Laubholz ist weniger Pflege erforderlich.
- Im Vergleich zur Tanne weniger anfällig gegen Wildverbiss
- Hervorragendes Bauholz, in der Papierproduktion eingesetzt
- Wächst in Vorarlberg häufig in sehr guten Qualitäten
- langsam gewachsenes Holz ist für Instrumentenbau geeignet

Nachteile:- Anfällig gegen Borkenkäfer und Sturmwürfe
Merkmale:

- Die feinschuppige Rinde ist rotbraun, im Alter graubraun
- Rund angeordnete etwa 2 cm lange spitze Nadeln
- Die Fichtenzapfen, umgangssprachlich fehlerhaft als Tannenzapfen bezeichnet, hängen vom Zweig nach unten und fallen zu Boden. (Die Zapfen der Tanne wachsen aufrecht am Zweig und fallen nicht ab.)

 

 17.       Holder
18.       Kastanie
19.       Wildkirsche
20.     Linde
21.       Mehlbirne
22.       Robinie
23.       Schwarznuss
24.       Stechpalme
25.       Ulme
26.       Walnuss
27.       Weide