Deutscher Name:Waldkiefer, Waldföhre
Botanischer_Name:Pinus sylvestris
  
Wuchshöhe:bis 40 m
Wurzeln:Tiefwurzler mit starker Pfahlwurzel
Alter:bis 500 Jahre
  
Blätter:

- schirmförmig, blau- bis graugrüne Nadeln
- zu zweit in Büscheln angeordnet
- 4 bis 8 cm lang
- bleiben 2 bis 6 Jahre am Baum
- immergrün

Früchte:

- 3 bis 8 cm lange, zuerst grüne, dann dunkelbraune, eiförmige, gestielte, hängende Zapfen, mit nach hinten gebogenen Zapfenschuppen
- im dritten Jahr fliegt der reife Same aus
- der Zapfen fällt als Ganzes a

Rinde:

- zuerst glatt und braungelb, später rötlich- bis graubraun unten, orange-rötlich oben
- in große braunrote, tiefrissige, dünne Platten gegliedert

Es gibt mehrere Kieferarten wie Schwarzkiefer, Zirbe oder die kleinwüchsige Bergkiefer (Latsche). In Vorarlberg weit verbreitet ist die Waldkiefer, auch Föhre genannt.

Ähnlich wie die Fichte wurde auch die Föhre durch den Menschen weit über ihren natürlichen Standort hinaus angebaut. Die ätherischen Öle des ästhetisch anmutenden Baumes verströmen einen für viele Menschen sehr angenehmen Duft. Durch ihre tiefreichende Pfahlwurzel ist die Föhre auch bei Stürmen gut im Boden verankert.

Ihr dunkleres Kernholz ist sehr dauerhaft und z.B. für Fensterrahmen gut geeignet. Neben zahlreichen Insekten sind auch Waldbrände eine Gefahr für die Föhre, da ihre trockene Streu und das harzige Holz dafür sehr anfällig sind.

Im Kampf um Licht und Nährstoffe ist die Föhre sehr konkurrenzschwach und daher von Natur aus auf trockenen, nassen oder nährstoffarmen Standorten zu finden, wo andere Baumarten nicht so gut gedeihen. Die Föhre ist eine Lichtbaumart und benötigt offenen Boden um sich anzusamen. Im Klimawandel wird sie als nordische Baumart wohl nicht profitieren.

Die Schwarzkiefer ist Europas harzreichster Baum und wurde schon von den Römern zur Harzgewinnung verwendet. Mit 90 bis 120 Jahren befindet sich eine Föhre im günstigsten Alter zur Gewinnung von Pech, wie das Baumharz auch genannt wird.

Vorteile:

- sturmstabiler Pfahlwurzler
- auf schlechteren Standorten noch mit guter Wuchsleistung
- dauerhaftes Kernholz
- gutes, stabiles, helles Möbelholz

Nachteile:

- versauert den Boden durch schlecht zersetzbare Streu
- zunehmende Vitalitätsverluste im Klimawandel

Merkmale:

- Die grob-schuppenartige Rinde ist rötlichbraun bis graubraun.
- Die 4 - 8 cm langen, blau- bis graugrünen Nadeln werden von einer Nadelscheide paarweise zusammengehalten.
- Die Zapfen sind nur etwa 5-7 cm lang und haben weniger und dickere Schuppen als Fichtenzapfen.

 

 17.       Holder
18.       Kastanie
19.       Wildkirsche
20.     Linde
21.       Mehlbirne
22.       Robinie
23.       Schwarznuss
24.       Stechpalme
25.       Ulme
26.       Walnuss
27.       Weide