Verwendungshinweis

Deutscher Name:Rotbuche
Botanischer_Name:Fagus sylvatica
  
Wuchshöhe:bis 30 m
Wurzeln:Herzwurzler
Alter:200 bis 300 Jahre
  
Blätter:eiförmiges, lederartiges, wechselständiges Blatt mit kurzer Spitze
Früchte:Bucheckern (Flügelnuss, Nussfrucht)
Rinde:graugrün, glatt

Die Buche gilt als die Mutter des Waldes und würde in einer vom Menschen unveränderten Natur ganze Länder der gemäßigten Zone bedecken. Nur auf Sonderstandorten und im Gebirge wird sie von spezialisierten Arten verdrängt. Im Klimawandel wird sie mit der Waldgrenze weiter nach oben wandern. 

Das Laub zersetzt sich schnell und ist daher sehr gut für den Humusaufbau. Dadurch kann die Buche arme Böden verbessern.

Um gute Holzqualitäten zu liefern ist es wichtig, dass die Buche in sehr dichtem Bestand aufwächst, da sie sonst eher die Form eines Apfelbaumes bildet und nur als Brennholz geeignet wäre.  

Die Früchte der Buche, die Bucheckern, sind botanisch betrachtet Nüsse und werden nur alle paar Jahre (sogenannte Mastjahre) vom Baum in großen Mengen gebildet.

Vorteile:

- bodenpflegend, gut für den Waldboden
- Krone kann auch in größerem Alter noch gut reagieren und sich bei Freistellung vergrößern.
- weites Standortsspektrum, gedeiht an unterschiedlichsten Standorten
- Liefert ein sehr hartes und energiereiches Brennholz.

Nachteile:

- In manchen Bereichen zu konkurrenzstark, insbesondere im Schutzwald ist die „Verbuchung“ ein Problem, da man dort ca. 1/3 Nadelholz benötigt, um die notwendige Schutzwirkung zu erreichen.
- Ist als Konstruktionsholz nicht gut geeignet.