Verwendungshinweis

Deutscher Name:Schwarznuss
Botanischer_Name:Juglans nigra
  
Wuchshöhe:bis 30 m
Wurzeln:Tiefwurzler
Alter:bis 250 Jahre
  
Blätter:- mindestens 10 wechselständig angeordnete, sattgrüne, gefiederte, eiförmige Teilblätter
- Blatttgesamtlänge bis 50 cm
Früchte:- schwarzbraune, kugelige Nussfrüchte
Rinde:- dunkle, tief längsfurchige Rinde

Die Schwarznuss ist mit der Walnuss verwandt und eine sogenannte Gastbaumart. Sie stammt aus Nordamerika und hat auch in Vorarlberg eine neue Heimat gefunden. Besonders im Rheintal und im Walgau wird sie versuchsweise angebaut.

Das attraktive Holz ist u.a. im Möbelbau, aber auch als Drechselholz gefragt. Um gutes Holz liefern zu können, braucht es eine frühzeitige Auswahl der besten Bäume im Bestand, welche dann regelmäßig von Konkurrenten befreit werden. Eine Astung ist auch erforderlich.

Wie die Walnuss ist auch die Schwarznuss eine sehr lichtbedürftige Baumart und stellt hohe Ansprüche an den Boden. Sie mag vor allem nährstoffreiche Auwald-Standorte oder lockere, tiefgründige Böden. Kalte Winter verträgt sie gut, aber Spätfröste setzten ihr stark zu.

Temporär kann sie starke Trockenheit und größere Hitze vertragen und ist daher eine für die Klimawandelanpassung stark diskutierte Baumart.

Vorteile:

- klimafit (vielleicht Ersatzbaumart für die Esche)

- hochwertiges Holz

Nachteile:

- sensibel gegen Spätfröste

- als „Gastbaumart“ umstritten, noch keine lange Waldbauerfahrung