Deutscher Name:Hänge-Birke, Weiß-Birke
Botanischer_Name:Betuna pendula
  
Wuchshöhe:bis 25 m
Wurzeln:Flachwurzler
Alter:bis 150 Jahre
  
Blätter:dreieckige, eiförmige, gelbe und wechselständige Blätter
Früchte:3 mm lange Flügelnüsse
Rinde:

milchweiße Rinde mit schwarzen Rissen

Die Birke ist gut an ihrer weißen Rinde zu erkennen, welche früher auch als Papierersatz Verwendung fand. Nach der Eiszeit war sogar eine ganze Epoche nach ihr benannt, die sogenannte Birkenzeit. Als Pionierbaumart gelang ihr die rasche Wiederbesiedlung der eisfreien Flächen. Auch heute ist sie oft die erste, die Sturmschadenflächen besiedelt.

Als Vorwald bietet die Birke den nach ihr wachsenden Baumarten Schutz. Bei entsprechender Pflege kann man durchaus Wertholz erzielen. Sie liefert ideales Brennholz für offene Kamine, da dieses keinen Funkenflug erzeugt.

Die Birke ist eine wichtige Arzneipflanze und hat hohe kulturgeschichtliche und mythologische Bedeutung. Die Blätter gelten als entwässernd und können als Salat oder Tee konsumiert werden. Ähnlich wie beim Zuckerahorn kann man nach Anbohren der Rinde mehrere Liter Birkensaft pro Stamm ernten, der in Haarwässern oder als Nahrungsmittel Verwendung findet.

Weil Birken nicht über Insekten, sondern über den Wind bestäubt werden, geben die nudelförmigen Blüten große Mengen an Pollen frei.

Vorteile:

- etabliert sich rasch auf Windwurfflächen

- eignet sich sehr gut zur Erstbesiedelung (Pioniergehölz)

- beliebtes Brennholz, da kein Funkenflug

Nachteile:

- Als Flachwurzler sind ihre Wurzeln in der Nähe von Häusern und Mauern problematisch.

 

 17.       Holder
18.       Kastanie
19.       Wildkirsche
20.     Linde
21.       Mehlbirne
22.       Robinie
23.       Schwarznuss
24.       Stechpalme
25.       Ulme
26.       Walnuss
27.       Weide